Kunst & Biologie MIMIKRY
Kunst & Biologie MIMIKRY
MIMIKRY
der Wahlpflichtfächer Kunst und Biologie
(Frau Wagner und Frau Stäblein)
Ausstellungsstücke verschönern das Foyer
Das diesjährige fächerübergreifende Wahlpflicht Kunst/Bio-Projekt stand unter dem Thema Mimikry:
Ziel war es, dass die Schüler beider Kurse diese im Tierreich vorkommenden Strategien in Form von selbsthergestellen Masken künstlerisch umsetzen.
Nicht nur verschiedene Schmetterlinge, sondern auch viele andere Tierarten täuschen mögliche Angreifer, indem sie zum Beispiel ihr Augen durch auffällige Schmuckelemente vergrößern. Sie täuschen damit eine größere Körpergröße vor.
Aber nicht nur die Vortäuschung einer größeren Körpergröße, sondern auch die Platzierung von Augen an ganz anderen Stellen kann über das Überleben eines Beutetieres entscheiden. Hier werden die Augen weit entfernt vom eigentlichen Kopf präsentiert, so dass im Falle einer Verletzung keine lebenswichtigen Organe zerstört werden.
Die Präsentation vieler Augen wird aber auch vom Pfau zu Balzzwecken genutzt. In diesem Fall, soll die Präsentation vieler Augen jedoch mögliche Feinde verwirren, so dass das eigentliche Ziel nicht direkt gefunden wird.
Nicht nur Tiere, sondern vor allem auch Pflanzen bedienen sich vielfältiger Anlockungsstrategien. So weisen sie z.B. durch die Ausrichtung der Blütenblätter möglichen Besuchern den Weg zu Pollen und Nektar.
Diese Maske hier zeigt aber noch eine andere Strategie: Die Imitation von weiblichen Bienen auf der Blüte wirkt auf Männchen anlockend, auch wenn hier gar kein echtes Weibchen sitzt.
Der Getäuscht nimmt aber Pollen zu einer nächsten Blüte mit und sichert so die Pollenverbreitung für diese Pflanzenart.
Texte: Frau Stäblein
Fotos: Wagner, Stäblein Bearbeitung: Heun
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