Traum
Traum
Борис Пастернак: Сон
Мне снилась осень в полусвете стекол,
Друзья и ты в их шутовской гурьбе,
И, как с небес добывший крови сокол,
Спускалось сердце на руку тебе.
Но время шло, и старилось, и глохло,
И, пáволокой рамы серебря,
Заря из сада обдавала стекла
Кровавыми слезами сентября.
Но время шло и старилось. И рыхлый,
Как лед, трещал и таял кресел шелк.
Вдруг, громкая, запнулась ты истихла,
И сон, как отзвук колокола, смолк.
Я пробудился. Был, как осень, темен
Рассвет, и ветер, удаляясь, нес,
Как зá возом бегущий дождь соломин,
Гряду бегущих пó небу берез.
1913, 1928
Boris Pasternak
Traum
Ich träumt vom Herbst im Dämmerlicht der Scheiben,
Von heitern Freunden, du mir zugewandt,
Und wie ein Falk herabstößt auf die Beute,
Ließ sich das Herz dir nieder auf die Hand.
Die Zeit verging, ward älter und verstummte,
Das Morgenrot, das aus dem Garten scheint,
Hat silbrig trüb mein Fenster eingesponnen
Mit blutgen Tränen, die September weint.
Die Zeit verging und wurde alt. Und rissig,
Wie Eis zerschmilzt, des Sessels Kleid verdarb.
Und du verstummtest, die grad laut gewesen,
Der Traum, wie ferner Glockenhall, erstarb.
Ich wachte auf. Wie Herbst mit düstern Tränen
Brach Dämmerung herein; der Wind entglitt
Und trug wie Regen, die herniedersträhnen,
Die Birkenreihe übern Himmel mit.
(Nachgedichtet von Günther Deicke)
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