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Spandauer Jugendkunstpreis

Fine aus der 5a erhält einen
SPANDAUER JUGENDKUNSTPREIS

Sie will aber nicht Künstlerin werden, sondern …

Fine mit Katalog Numero 34 der Bildnerischen Werkstätten

INTERVIEW mit der jungen Gestalterin

Fine, am 28. April wurde dir und deiner Gruppe der SPANDAUER JUGENDKUNSTPREIS 2023 verliehen, verliehen „für herausragende Leistungen im Rahmen der Bildnerische Werkstätten der Spandauer Schulen“. Gratulation! Das ist eine Ehrung in frühen Jahren. Was sagst du dazu?

Danke. Mich hat es sehr gefreut. Ich fand toll, dass ich für die Werkstatt ausgewählt wurde. Und dann einen Preis zu bekommen, ist nochmal eine Ehrung.

Du bist Schülerin am HCG, gehst in die 5. Klasse und hast an einer dreitägigen bildnerischen Werkstatt teilgenommen. In deiner Werkstatt waren 14 Spandauer Schüler:innnen aus 5. und 6. Klassen.
Du hast dir diese Werkstatt ausgesucht – wegen des Themas?

Ja, das Thema „Aus alt mach neu!“ interessiert mich.

Die von dir gewählte Werkstatt erhielt den Preis und das künstlerische Produkt eurer Arbeit wurde dann in der Zitadelle Spandau ausgestellt. Stell bitte einmal euer Werk vor.

Es ist ein Vogel. Ich mag Vögel. Als ich das Material sah, fiel mir gleich ein Vogel ein.

Wie findest du euer Werk? Was gefällt dir daran?
Ich finde den Vogel schön und gelungen und ich mag ihn. Er hat auch etwas Freundliches, finde ich.

Fine mit dem freundlichen Vogel

Hast du Ähnliches schon mal zuhause gemacht?
Nein, ein stehendes Objekt habe ich noch nicht gemacht.

Du hast in einer Gruppe gearbeitet. Hast du dich beworben?
Ja. Meine Werkstatt war eine meiner drei Favoriten.

War deine Gruppe nett? Habt ihr gut zusammengearbeitet?
Ja, wir haben prima zusammengehalten.

Frau Dr. Brückner (stv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin) überreicht Fine die Urkunde zum Preis

Wie war die Preisverleihung?
Da gab es viele Dankesreden und jeder hat jeden gelobt. Nach einem schönen, kleinen Konzert wurden die Preise verliehen.

Fines Gruppe bei der Preisverleihung. Im Hintergrund Frau Jarling (Referatsleiterin u. Schirmherrin der Bildnerischen Werkstätten, Fr. Komischke (Werkstattleiterin der Preisträger und Lehrerin an der Kath. Schule Bernhard Lichtenberg), Fr. Dr. Brückner (s.o.)

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält bei der feierlichen Eröffnung der jährlich stattfindenden Ausstellung der Arbeitsergebnisse der Bildnerischen Werkstätten in der Spandauer Zitadelle einen Katalog (s. Foto), der alle Werkstätten mit Bildern von Werken und erläuternden Texten anschaulich präsentiert.

Wem könntest du die Bildnerische Werkstatt empfehlen?
Auf jeden Fall Leuten, die kreativ sind. Sie müssen nicht unbedingt eine Eins in Kunst haben. Man muss nicht gut zeichnen können; was man aber braucht ist Kreativität und Willen.

Im Rückblick und als Ausblick: Haben dich die Werkstatt und der Preis angeregt?
Ich habe mich gefreut und würde auch gerne weitermachen und nächstes Jahr wieder in eine Werkstatt gehen.

Willst du einmal Künstlerin werden?
Nein, ich will Tierärztin werden.
[und nach einer kurzen Pause] Zurzeit haben wir vier Hühner zu Besuch; die sind in einem mobilen Stall; die heißen Nova, Feely, Vyra und Raya.

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Interview: M. Heun, unter Mitarbeit von A. Wagner und C. Emundts
Fotos: Emundts, Heun, Bezirksamt