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Im Lateinunterricht erlernen die Schülerinnen und Schüler die lateinische Sprache und erschließen sich wesentliche Aspekte der Antike und ihres Fortwirkens in späteren Epochen. Antike lateinische Texte werden in ihrer Bedeutung erschlossen und mit aktuellen Fragestellungen unserer Gegenwart konfrontiert.
Der Lateinunterricht arbeitet also ganz gezielt auf eine Verknüpfung der antiken Gegenstände mit der Echtzeit hin. Problemorientierte Stunden- und Projektfragen fokussieren das, was am Hans-Carossa-Gymnasium didaktisch im Zentrum steht:

Kein Oberlehrertum und inhaltsleeres Auswendiglernen, sondern Kompetenzen stärken, den kritischen Geist anregen, ausbilden und begründet argumentieren und formulieren.

Fächerverbindende Aspekte werden dabei auch herausgearbeitet, z.B. zum Fach Biologie. Hierdurch erhalten die SchülerInnen auch Rückenwind für die anderen Schulfächer.

 

Aktives Diskutieren über Sprache, Ausdruck, kulturelle Unterschiede und Ähnlichkeiten

 

Methodische Vielfalt in Sozialformen, Projektarbeiten, individueller Text- und Übersetzungsmethodiken und Lernstartegien

 

Binnendifferenzierter Unterricht auf die Bedürfnisse der SchülerInnen abgestimmt.

 

Multimediale Unterstützung via Smartboard und Smartboard-Cam, MSTeams und Youtube-Erklärungen.

THEMENBEREICHE

 

Politik
Der Umgang mit dem Fremden: Völker & fremde Götter – Christen, Juden, Germanen, Barbaren und der sogenannte „bellum iustum = der gerechte Krieg“ – Was soll das sein?
Caesar – ein genialer Staatsmann oder ein größenwahnsinniger Mörder?
Brot und Spiele – ein guter Herrscher weiß zu regieren?
Diplomatie, die catilinarische Verschwörung, die Auswirkungen eines staatlichen Machtvakuums auf einen Bürgerkrieg – Sind Politik und Machtstreben untrennbar verbunden?

Wissenschaft
Latein hat die Sprache der Wissenschaft geprägt, vgl. die Nomenklatur in der medizinischen Anatomie
Wichtige Schriften: Kopernikus: De revolutionibus orbium coelestium; Newton: Philosophiae naturalis pricipia mathematica

Recht

Römische Sklaverei versus universelle Menschenwürde der Moderne
Römische Rechtsprechung: Kaiser Iustitians „Corpus Iuris Civilis“ – die erste große und nennenswerte Gesetzessammlung war bis ins 19. Jahrhundert die wichtigste juristische Grundlage in weiten Teilen Europas und ist auch in zahlreiche moderne Gesetzeswerke und Rechtsordnungen eingegangen.
Deutliche Trennung von Staat und Religion versus Roms Gründungssage (Romulus & Remus) als Rechtfertigungsgrundlage für Machtansprüche?

Philosophie

Polytheismus trifft auf christlichen Glauben – Wie lässt sich der Glaube der Römer wahrnehmen? Welchen Sinn tragen Mythen: Was lernen wir über uns selbst?
Philosophie in der Antike und ihre Einflüsse in die moderne Philosophie z.B. Stoa, Utilitaristische Prinzipien etc.

Foto-Montage: Heun

Kultur

  • Wagenrennen im Circus Maximus und die moderne Formel 1? Fans, Fanatismus, Hooligans und Fankult
  • Das Gladiatorenspiel versus das Dschungelcamp – der Mensch und das Entertainment
  • Kind sein heißt spielen wollen! Doch ohne Smartphone? Der Mensch als homo ludens
  • Die römische Wohnkultur im Vergleich zur modernen Großstädten?
  • Psychologie: Narzissmus, Ödipus-Komplex, Pygmalion-Effekt usw. – wie erklären sich diese psychologischen Phänomene in ihrem Ursprung?
  • Frauengestalten in der Antike: Der Umgang und Vorstellung von „Frausein“ im Vergleich mit der aktuellen Debatte um die Gehälterangleichung, Frauenquote etc.
  • Weitere Themen: Die olympischen Spiele, der Vesuv-Ausbruch uvm.