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KlangBilder 2022

 

Aus dem Gästebuch

Vielen Dank für den wunderschönen und sehr berührenden Abend.

Mich hat alles, was heute passiert ist, sehr berührt.

Inspiration! Das Zauberwort, das wir an diesem Abend mitnehmen. Eine unglaublich tolle Harmonie von Musik, Lyrik und Fotografie.

Zwei lange Jahre ist es her, dass die letzte offene Veranstaltung an der Schule stattfand. Damals war es ein Abend aus der LichtBlicke-Reihe. Am 24. März fand nun seitdem die erste offene Veranstaltung statt und wieder aus der LichtBlicke-Reihe, nämlich der KlangBilder-Abend, der gut besucht war.

Eine Fotopräsentation lebt vom dramaturgischen Aufbau, aber auch von der sprachlichen Darstellung und der unterlegten Musik. Alle drei Bereiche Musik, Lyrik und Naturfotografie sollten im GleichKlang stehen, sich gleichberechtigt ergänzen, was sie auch auf wunderbare Weise taten.

Die Zusammenstellung einer Fotoreihe zu einem vorgegebenen Thema, wie z.B. Heimische Wildtiere, Reflexionen, Blumen und andere stand am Beginn der Arbeit.

Heimische Wildtiere Blumen Reflexionen

Darauf folgte die Suche nach passender Lyrik, die von Schüler*innen nach Sicht der Themen und wenigen Bildern selbst verfasst wurden. Es entstanden Haikus, Elfchen, Rondelle und Gedichte im Paarreim oder ohne Reim zu vorgegebenen Themen wie z.B. Reflexion, Blumen, Wiese und andere. Diese wurden dann von den AutorInnen dem Publikum vorgetragen. Hier drei Ausschnitte:

Alles ist dunkel in der Ferne,
dort steht nur eine kleine Laterne,
und neben ihr eine Wasserpfütze,
die dich vor der Dunkelheit beschütze.

Sie spiegelt das Licht,
sie zeigt dir den Weg.
Sie gibt dir Sicherheit
und führt dich hinaus aus der Dunkelheit. 

Sarah Basson, 10b

Das sind Pilze
Prächtige Lebewesen
Sie sind essbar und giftig

Das sind Pilze
Haben unterschiedliche Formen
Perfekt zum Fotografieren

Das sind Pilze
Prächtige Lebewesen

Mehmet Gökdeniz, 7c

Auf der Wiese lag die Ruhe.
In der Nähe saß die Stille
und ganz hinten war es leise.

Bela Perschau. 5b

 

Ein Licht in der Ferne, ein Weg aus der Dunkelheit, ein Weg aus der Dunkelheit der Pandemie, das sind Botschaften die wir gerne hören – mehr davon. Aber auch alle andere Lyrik war zum Verlieben.

Die Musiker machten sich Gedanken zu Thema und Fotografie und suchten nach passenden Stücken, die sie zum Vortrag bringen könnten. Heraus kam ein Potpourri, von Pachelbel über Antonio Vivaldi und Einaudi bis Yann Tiersen. Vorgetragen wurden die Stücke als Livebegleitung zu den Naturfotografien auf der Großleinwand. Die Symbiose aus Musik und Fotografie verzauberte und entführte den ein oder anderen in eine kurze Zeit der Unbeschwertheit, in einen Weg hinaus aus der Dunkelheit.

Unter den vielen musikalischen Highlights war eine aus anderem Grunde besonders. Ein ehemaliger Schüler – Henry Petersen – spielte auf der Klarinette das Stück Tango CluBb des finnischen Komponisten Jarkko Riihimäki. Das Stück ist eigentlich für den Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker Matthias Schorn geschrieben worden, welcher aus rechtlichen Gründen auch nur dieses Stück interpretieren darf. Henry Petersen hat eine Sondergenehmigung und somit gibt es nur zwei Menschen auf der ganzen Welt, die dieses Stück interpretieren dürfen – was für ein Glück für die Schulgemeinde!

So wunderbar gelingen konnte dieser Abend aber auch nur, weil es im Umfeld viele Helfer gab. Ein besonderer Dank geht an Jonah Svoboda, der die Technik fest im Griff hatte und auch gekonnt und aufmerksam einsetzte, aber auch an unsere Hausmeister, die mit dem Abend eine Menge Mehrarbeit hatten.

Ich danke herzlich allen, die zum Gelingen dieses wundervollen Abends beigetragen haben:

Gwendolin Leishman, Aise Kulac, Jonathan Mey, Jonah Svoboda, Eileen Kieper, Milena Bartz, Sophia Kranz, Leilani Seip, Viktoria Tabakoff, Katharina Heimann, Sarah Basson, Rieke Endert, Henriette Naue, Stefan Mertens, Aaron Cordes, Arthur Großkopf, Emil Beckmann, Antonia Karte, Paulina Geistert, Mehmet Gökdeniz, Eric Rüther, Shivapriya Rai, Henry Petersen, Paulina Bolz, Johanna Karte, Bela Perschau, Erika Horn, Lars Deinert

Leider war es dann doch zu Ende!

Wolfgang Behrens

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Fotos: Behrens, DINAFO AG; Rußbült(1)