Margot Friedländer war mehrfach Gast am Hans-Carossa-Gymnasium. Die heute 101-Jährige hat dann in bewegenden Worten aus ihrem Leben im Berlin erzählt, wo sie während der Nazi-Zeit als Jüdin in den Untergrund gehen musste; 1943 wurde sie in das KZ Theresienstadt transportiert. Sie überlebte und ging mit ihrem Mann nach New York. Als Vierundachtzigjährige kehrte sie nach Berlin zurück und berichtet als Zeitzeugin über ihr Leben während der Nazizeit.

Aula des Hans-Carossa-Gymnasiums, 2019. Schülerinnen – noch beeindruckt vom intensiven Vortrag und von der Lebensgeschichte der Frau, die zu ihnen sprach – bedanken sich bei Margot Friedländer, die hier den Applaus der Schüler:innen mit menschlich bescheidener Geste annimmt. Ihre Botschaft an die jungen Heranwachsenden:

„Seid Menschen, lasst es nie wieder geschehen.“

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Fotos: Landesarchiv Berlin; Heun