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Abiturfeier 2024

Festlich von der leichten Art

Die Verleihung der Abiturzeugnisse 2024

Festlicher Höhepunkt eines jeden Schuljahres: die feierliche Verleihung des Zeugnisses der Hochschulreife. 108 Abiturientinnen und Abiturienten waren gekommen, um sich – ein letzter Schritt in ihrer schulischen Laufbahn – feierlich ihr Abiturzeugnis überreichen zu lassen. Weitere Personae der heiter-festlichen Inszenierung: Erleichtert-zufriedene Eltern und Lehr:innen, gut gelaunte Omas, neugierige Geschwister und stimmfrohe Musikanten.

EINZUG DER ABITURIENT:INNEN

Der Einzug wird musikalisch begleitet von der HavArt Big Band unter Leitung von Herrn Theisen mit dem Stück „On Broadway“.

DER SCHULLEITER

Herr Rußbült beginnt mit einem Dank an die Kolleg:innen, die diesen Jahrgang unterrichtet haben, und an die Eltern: Sie alle haben zu diesem erfolgreichen Schulabschluss beigetragen. Sein besonderer Dank gilt Frau Scholz, die den Jahrgang als Pädagogische Koordinatorin den Jahrgang organisatorisch wie auch beratend und betreuend mit Engagement und Erfolg begleitet hat.

111 Kandidat:innen waren angetreten, 108 haben mit Erfolg bestanden.  Die Leistungen der Abiturient:innen seien sehr erfreulich: Die HCG-Abiturdurchschnittsnote 2024 liegt bei 2,19. Sechsunddreißig Abiturient:innen erreichten ein Einser-Abitur, also eine 1 vor dem Komma ihrer Durchschnittsnote, sieben von ihnen mit der Traumnote 1.0.

Schulleiter Rußbült gratuliert den ins Leben ziehenden jungen Menschen zu ihren Leistungen und ermuntert sie, sich auf ihrem weiteren Weg gut beraten zu lassen, aber noch mehr in sich hineinzuhören und einen eigen Weg zu finden. Das Abitur sei nur ein Zwischenschritt; was folge, läge in ihrer Hand. Wenn Sie für ihre Sache brennen, werden Sie Befriedigung empfinden und Erfolg erreichen. Ich wünsche Ihnen Glück.

VERABSCHIEDUNG einer INKLUSIONSSCHÜLERIN

Amira Isabell, dritte von links im Bild, ist die erste Schülerin am Hans-Carossa-Gymnasium, die im Rahmen des Inklusionsprojekts mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung mit dem Ende der 10. Klasse die Schule verlässt. Frau Lakmes (links i.B.), Inklusionsbeauftragte am HCG, berichtet mit Freude und Begeisterung von dem Projekt. Pädagogisch begleitet wurde Amira von Frau Frischmuth (2. von links); sie gab ihrem Schützling bewegende Worte mit auf dem Weg:

Liebe Amira Isabelle,
es war eine schöne, wunderbare Schulzeit mit dir und deiner Klasse 10f. Du – und wir alle haben viel gelernt. Ich wünsche dir ein erfülltes, glückliches Leben. Bitte, glaub an dich. Vertraue dir. Du bist goldrichtig!!!

Und wenn dein Weg einmal steinig wird,- dann bleibe dran!! Und ziehe durch! Du kannst es. Du schaffst es. Ich wünsch dir alles Glück dieser Welt! Ich glaub an dich! Deine Connie/Cornelia Frischmuth

Der „Kleine Chor“, die Chor-AG unter Leitung von Herrn Mertens, singt für Amira „Ich wünsch dir …“.

DIE HAVART BIG BAND (Ltg. Herr Theisen)

Die HavArt Band mit den Song Sunny.

Das familiär-freundschaftliche Publikum, gut gelaunt in Erwartung, applaudiert und freut sich auf das, was da kommt. Herr Schulze (erste Reihe, links) startet schon.

DIE LEHRERREDE

Lehrer Finn Schulze gibt den jungen Menschen fünf letzte Ratschläge mit auf den Weg in Ihre Zukunft. Um den Impuls nicht via berichtende Rede abzuschwächen, folgen hier die Ratschläge in ausgewählten Zitaten:

Haben Sie eine klare Vision Ihrer Zukunft vor sich!
Diese Vision kann in vielerlei Hinsicht unterschiedlich sein. Sie kann darin bestehen, Karriere bei einem ganz bestimmten Unternehmen zu machen oder vielleicht einen Oldtimer zu kaufen und Stück für Stück zu restaurieren, vielleicht sieht Ihre Vision auch vor, einen Partner für das Leben zu finden.

Ein festes Ziel, auf das Sie hinarbeiten können, gibt dem Leben eine Orientierung in dieser schnellen und zuweilen komplizierten Welt. Oftmals ist es für die Suche nach ihrer Zukunftsvision hilfreich, sich erst einmal kleine Ziele zu setzen, bevor Sie dann Stück für Stück herauszoomen und das große Ganze betrachten, beispielweise Tanzen lernen, einen Führerschein machen oder jeden Monat ein Buch lesen.

Denken Sie niemals klein!
Setzen Sie sich hohe Ziele. Nur wenn Sie das tun, haben Sie die Möglichkeit, Ihr ganzes Potenzial zu nutzen. Wenn Sie sich jedoch bereits in Ihren eigenen Gedanken Fesseln anlegen und sich kleiner machen, als Sie sind, dann werden Sie dieses Bild auch in der Realität abgeben. In der Psychologie heißt dieses Phänomen selbsterfüllende Prophezeiung.
Also haben Sie Selbstbewusstsein und machen Sie sich groß. Wenn Sie etwas wirklich erreichen wollen, dann können Sie das schaffen. Manchmal müssen Sie auch den Sprung ins kalte Wasser wagen, alles auf eine Karte setzen und mit etwas Glück wird daraus am Ende etwas Wunderbares entstehen.

Arbeiten Sie hart!
Nichts in der Welt, was sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß. Um Ihre selbst gestellten Ziele zu erreichen, werden Sie hart arbeiten müssen. Ein Tag hat 24 Stunden.

Hier eine kleine Beispielrechnung: Im Durchschnitt wird empfohlen 8 Stunden pro Tag zu schlafen. Auch die Arbeitszeiten der meisten Jobs beschränken sich auf ca. 8 Stunden. Rechnen Sie dazu noch eine Stunde Fahrweg pro Tag für den Weg zur Arbeit, dann ergibt sich bereits ein Wert von 17 Stunden. Hinzu kommt noch Zeit, die Sie mit der Familie und Freunden verbringen, Zeit in der gegessen und in dem Dinge im Haushalt erledigt werden, berechnen Sie hierfür noch einmal 3 Stunden.

Dann bleibt noch zu guter Letzt die körperliche Betätigung, Ihr Sport, für den Sie noch einmal eine Stunde einplanen sollten. Wenn Sie schnell im Kopf mitgerechnet haben, dann sollten Sie auf eine Anzahl von 21 Stunden kommen. Damit bleiben Ihnen also noch 3 Stunden täglich, die Sie nutzen können, um etwas für Ihre Träume zu tun.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass diese simple Rechnung nicht für jeden/jede von Ihnen zutreffen wird, aber sie zeigt, dass das Potenzial da ist und Sie es nur nutzen müssen. Zeit ist eine wertvolle Ressource. Verbringen Sie sie nicht komplett am Smartphone vor Instagram und Tik-Tok, sondern gehen Sie achtsam mit ihr um.

Seien Sie neugierig!
Die neue Welt, in die Sie nun eintreten werden, ist groß, aufregend und vielfältig. Sie wird Ihnen unzählige Chancen, Möglichkeiten und Erfahrungen bieten. Es liegt also an Ihnen, dieses Potenzial zu nutzen.

Also tut Sie sich selbst den Gefallen und verschließen Sie nicht die Augen, sondern seien Sie offen und betrachten Sie jede Situation als eine Möglichkeit, etwas Neues zu lernen. Sprechen Sie mit den Menschen, diskutieren Sie und tauschen Sie Meinungen aus und überdenken Sie dabei stets die Ihre.

Zu guter Letzt Punkt 5 – und das ist vielleicht der wichtigste von allen:
Vergessen Sie nicht zu leben!
Die Welt ist ein wunderbarer Ort und das Leben ein Geschenk. Genießen Sie es in jedem Moment bewusst und in vollen Zügen.

Tanzen Sie, bis Ihnen die Füße schmerzen, stehen Sie bei einem Konzert in der ersten Reihe und singen Sie mit, bis Ihnen die Stimme versagt, lachen Sie mit den Menschen, die Sie lieben, bis Ihnen der Bauch wehtut und wenn Sie weinen müssen, dann weinen Sie vor Glück.

Kurz um vergessen Sie nicht das Leben.
Ich gratuliere Ihnen allen zum bestandenen Abitur.
Die Zukunft liegt vor Ihnen, tun Sie sich den Gefallen, seien Sie mutig und schreiben Sie sie selbst.

SOUL BOSSA

Soul Bossa, gespielt von der HavArt Big Band, Leitung Herr Theisen

DIE SCHÜLERREDE


Und das ist das Tolle!
Mit unserem Abitur sind wir frei und
uns steht wortwörtlich die ganze Welt offen!

Mit diesem vital lebensfrohen Ausruf setzen Jared Kaletta und Lilly Maurmann den Ton ihrer Rede.

Rückblickend gebe es aber nicht nur Positives zu vermerken. Die Corona-Pandemie sei ein deutlicher Einschnitt gewesen, wurde aber wg. länger schlafen und weniger arbeiten gar nicht so hart bewertet, wie es Soziologen in den Medien zuweilen tun.

Die Anforderungen zu Beginn der Oberstufe wurden als recht hoch erlebt; als dann aber entsprechend erarbeitete Fähigkeiten sich im 4. Semester zeigten, wurde dies mit Stolz vermerkt und habe zu Selbstvertrauen geführt.

Als Beispiel dient der Leistungskurs Geographie von Herrn Rußbült. Er hat an uns geglaubt und uns unterstützt, bis wir ihm, aber auch uns gezeigt haben, dass wir auch das Unmögliche möglich machen können. Dieses Fordern und Fördern sahen die beiden auch in den Grundkursen als gegeben.

Nur durch diese Lehrer stehen wir heute hier und können sagen, dass wir es geschafft haben. Mit diesen emphatischen Worten bitten Sie die Lehrer und Lehrerinnen, von denen sie unterrichtet wurden, aufzustehen: Sie haben einen großen Applaus verdient.

Dankbarkeit ist ein starker Zug dieser Rede. Sie gilt auch den Eltern: Von der Schultüte über die vielen Pausenbrote bis hin zur Nervennahrung fürs Abitur hätten die Eltern ihre Kinder liebevoll unterstützt. In Namen der Gesamtheit der Schüler bedanken wir uns bei euch für eure physische, psychische und mentale Unterstützung.

Zum Schluss der Appell an die Ihrigen: Liebe Abiturienten: Trinkt, feiert genießt das Leben und habt Spaß. Macht das, was ihr schon immer mal machen wolltet, selbst wenn es heißt, euren Lehrern zu sagen, wie sehr ihr Sie vermissen werdet. Und dann sehen wir uns hoffentlich in 5 Jahren zu unserem ersten Abitreffen wieder. Wir freuen uns drauf!

 

FOR YOUR LOVE

Die HCG-Schulband unter Leitung von Herrn Hiesinger

 

DIE ELTERN und DER FÖRDERVEREIN

Im Namen der Gesamtelternvertretung und des Fördervereins beglückwünscht dessen Stellvertretender Vorsitzender Herr Schulte die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024 zu ihrem Abschluss. Die Gesamtelternvertretung und Förderverein begleiteten im Hintergrund den Schulbetrieb und brächten sich, jeder auf seine Art, in das Schulleben ein.

Insbesondere die finanzielle Unterstützung vieler kleiner und großer Projekte, finanziert aus den Mitgliedsbeiträgen zahlreicher Eltern und vielen Spenden, sei Aufgabe und herzliches Anliegen. Für die Zuwendungen möchte er seinen Dank aussprechen. Als Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit nennt er die Ausstattung der Tontechnik AG oder die Bänke im Foyer.

Und noch einmal direkt an die zu Feiernden gewandt: Im Namen des Fördervereins und der Gesamtelternvertretung wünsche ich Ihnen auf Ihrem weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

Er schließt seine Rede mit einer Einladung zum anschließenden Sektempfang.

SKYFALL

Grundkurs Chor Q2 unter der Leitung von Frau Bussulat

DIE ABITURIENTEN und ABITURIENTINNEN

Der Weg nach vorn, der Weg zum Abitur, zum Zeugnis, zum Abschluss und zur Berechtigung zum Hochschulstudium. Die Bühne ist frei für das Spiel.

 

Eine stattliche Inszenierung: Tutor Aertel überreicht die Abiturzeugnisse, assistiert von der Pädagogischen Koordinatorin Frau Scholz, der Stellvertretenden Schulleiterin Frau Zarth (hier nicht im Bild) und den beiden Blumenmädchen Hanna und Lina. [Zeitgleich und nicht im Bild: erste Halbzeit Deutschland]

Tutorium Freidank: Wenn Männer sich Blumen schenken; hier weiblich umringt.

Pädagogin Bossenz setzt letzte Impulse.

Das Tutorium Rußbült: ein Panorama fürs Album

Die Sechstklässlerin überreicht einer eben noch Zwölftklässlerin eine Sonnenblume, umhütet von der Tutorin Cordes und Frau Scholz.

Denn was man schwarz auf weiß besitzt,
kann man getrost nach Hause tragen:

(Goethe, Faust I, Studierzimmer)

Abi – Ab geht’s!

 

DIE EHRUNGEN

Sieben aus dem Jahrgang 2024 haben die Luxusversion des Einser-Abiturs mit einer Durchschnittsnote von 1,0 erreicht. Große Gratulation! – Salome Gutt, Lara Kazake,Felipe Marien, Elisa Rojek, Jerrit Ermisch, Sonja Hildesmann und Linda Deus von Homeyer

 

Besonders geehrt wurden acht Abiturient:innen, die das Cambridge Certificate erhalten haben, darunter 2 Schüler, die das höchste Level, nämlich C2, erreichten: Christian Schollmeyer und Kim Ullrich.

Maximilian Bronowicki und Jerrit Ermisch wurden für besondere Leistungen im Physik-LK geehrt.

Für ihre herausragenden Leistungen in 4 Semestern Chemie-Leistungskurs wurden Christoph Bauer und Felipe Marien der Abiturienten-Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker zuerkannt.

Im Bild links steht Lara Melissa Kazak (4. Semester) bereit, gleich auf dem roten Teppich nach vorne zu schreiten und sich den ersten Preis des HCG-Philo-Wettbewerbs von Frau Hameister überreichen zu lassen. Sie hat in diesem Wettstreit zum zweiten Mal mit einem philosophischen Essay überzeugt. Ihr Thema:
„Wie verhält sich die Moral des kleinen Menschen zu den unendlichen Weiten des Universums?“

Die Blumenmädchen Lina und Hanna aus der 6b nach Dienstschluss. 108 Sonnenblumen haben sie überreicht, diszipliniert eingebunden in 108 Abiturzeugnis-Übergabezeremonien.  Mit einer Blume und Süßem belohnt ziehen sie nun im Parallelschwung in ihren Feierabend. Ähnlich beschwingt: Frau Zarth; sie hat die Zeugnisübergabe 108-fach begleitet.

Und sie haben das Ganze erst zum Klingen gebracht, die Jungens von der Technik-AG. Auch ihnen gilt der Dank.

DER HCG-ABI-JAHRGANG 2024

Leicht choreographiert im Handy-Gewitter: Der Abijahrgang 2024 im letzten Gemeinschaftsakt.

BOHEMIAN RHAPSODIE

 

Zum Ausklang in Schwarz-Weiß: die Chor-Ag unter Leitung Herrn Mertens mit der Bohemian Rhapsody.

 

DER FÖRDERVEREIN lädt zum EMPFANG

Große Foto-Strecke

mit Impressionen und Charakterstudien
an einem schönen warmen Sommerabend hier>.

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Text und Fotos: Heun

Falls diesem oder jener ein Foto nicht zupass kommt, mailen Sie es mir bitte; ich nehme das Foto umstandslos und stante pede aus dem Netz.
Manfred Heun
heun@hcog.de