Statt Samt und Seide

Kleiderskulpturen aus Toilettenpapier

In einzelne Schichten getrennt, präsentiert sich Toilettenpapier fein und durchscheinend- es erinnert an Taft oder Tüll. Geknittert, gefaltet, gerüscht und zerknüllt auf ein Gipsgerüst aufgeklebt, wurden verschiedene Techniken der Nähkunst nachgeahmt.

Verknüpft man diese Materialien mit weiteren Abfallprodukten wie Kronkorken, alten Plastiktüten oder Resten von Bändern, entstehen Objekte die wie zarte Korsagen anmuten.

Das Material wird aus dem alltäglichen Kontext Müll in die Umgebung des Schönen gerückt. Abfallmaterial wird somit in seiner gängigen Bedeutung ad absurdum geführt.

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Text: Haverkamp

Fotos: Haverkamp, Bearbeitung: Heun