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Interaktive Whiteboards

Interaktive Whiteboards

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Das Aus für die Kreide?  Hat die gute alte Tafel ausgedient?

„Berlin wird kreidefrei“ 

so antwortet der

eEducation Berlin Masterplan

Im Zuge dieser Entwicklung hat das Carossa-Gymnasium inzwischen 27 Whiteboards erhalten, siebenundzwanzig interaktive, elektronische Tafeln.

Die ersten Schulungen haben stattgefunden; weitere folgen. Jeder geschulte Lehrer kann einen Whiteboard-Raum für seine Lerngruppe für ein halbes Jahr buchen.

Was gehört zu so einer IT-Tafel?

HARDWARE

  • Eine weiße Tafelfäche, die wie ein Touch-Pad berührungsempfindlich ist.
  • Ein PC mit Internetanschluss, Tastatur und Maus steht neben der eTafel.
  • Ein Beamer, der Inhalte auf die weiße Kunststoffläche projiziert.

VORLÄUFER

Es gibt auch nicht-elektronische Weißwandtafeln. Auf ihnen kann man mit einem nicht-permanenten Filzstift (vulgo: Edding) schreiben. Das Geschriebene wird hinterher mit einem Lappen wieder abgewischt. – Wir haben solche z.B. in den anderen PC-Räumen. Grund: Schutz der PCs vor dem Kreidestaub.

OH-Projektor

Hier (Archiv-Foto) 2 Vorgänger des elektronischen Whiteboards: das nicht-elektronische Whiteboard und ein Overhead-Projektor (links im Bild) mit der nicht notwendigen, aber vertrauten perspektivischen Verzerrung.

[Für weltläufige Gemüter:  Pei-Chu Hu of Shandong University, China, concludes his talk „A bound for the discriminant of number fields“ at the Workshop on Function Theory and Dynamical Systems at University College London.]

SOFTWARE

  • Office-Programm
  • Browser
  • Media-Player
  • und fachspezifische Unterrichtsprogramme, wie z.B. der interaktive Weltatlas von Diercke.

Herr Dr. Kirski  nutzt das Whiteboard in seinem Informatikkurs im Abitursemester und ist verantwortlich für die softwareliche Erstausstattung:

Dr. Kirski installiert

Dr. Kirski beim Installieren einer Fach-Software

„Die Whiteboards sollen,“ so Dr. Kirski, „nicht nur die alten Tafeln ersetzen und die Staubbelastung im Klassenraum verringern, sie sollen auch neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung eröffnen.“

Und da wird’s richtig interessant. Was kann man mit so einem weißen, berührbaren Brett machen?

ANWENDUNGEN IM UNTERRICHT

Man kann – wie in alten Zeiten – etwas an die Tafel schreiben; nur nicht mit Kreide, sondern mit einem Stift, die Tafel notiert seine Berührung, oder auch mit dem Finger.

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Der Mehrwert: Man kann das – z.B. von Schülern erstellte – Tafelbild abspeichern, auf der Lo-Net-Seite der Lerngruppe zur späteren Nutzung abspeichern. Schüler, die an diesem Tage fehlten, können im Lo-Net das Erarbeitete per Internet zu Hause für sich heranholen und nutzen. Einen flott informierenden Video-Clip über die Arbeit mit Lo-Net finden Sie hier>.

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Herr Rußbült speichert die Whiteboard-Dateien nach der Stunde für die Schüler in dem entsprechenden Kursordner im Lo-Net ab.

Natürlich kann man in einer der Folgestunden auch wieder auf das gespeicherte Tafelbild zurückkommen (Festigung, Zusammenhänge aufzeigen).

Der Lehrerende kann das etwas kompliziertere Tafelbild zu Hause vorbereiten und per Stick einbringen oder aber auf der Tastatur des PC in apartem Layout  dem jugendlichen Publikum anbieten. Folge: weniger Zeitverlust beim Anschreiben des Tafelbildes und – wichtig – erhöhte Einprägsamkeit.

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Eine Schülerin erläutert anhand eines komplexeren Tafelbildes ihren Vortrag.

Ein Qualitästssprung gegenüber der dunkelgrünen, alten Tafel aber bedeutet der Einsatz des Internets; O-Ton eEducation Berlin Masterplan:

Mit diesem Projekt sollen die Möglichkeiten eines IT-gestützten interaktiven Unterrichts zur Steigerung der Qualität des Unterrichts und zur Erhöhung der Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden ausgebaut werden.

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Im Geografie-Kurs von Herrn Rußbült geht es um die wirtschaftliche Entwicklung in Südost-Asien. Dazu wird ein Film aus dem Internet gezeigt.

Die pädagogischen Schätze des weltweiten Gewebes „www“ in Tafelgröße in der Lerngruppe; die Möglichkeiten sind vielfältig.

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Text und Fotos: Heun

PS zur historischen Dimensionierung: Der Artikelautor hat 1947 in der ersten Klasse auf einer kleinen Schiefertafel schreiben gelernt – mit Griffel.

 

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