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Osterbasteln

Osterbasteln
in der elternbetreuten Schüler-Bibliothek

Am Mittwoch, dem 3. April. haben wir Bücherei-Eltern wieder mit interessierten SchülerInnen Osterdekoration für zuhause gebastelt. Mittlerweile haben wir schon unsere  „Stammbastler“.  Bei fröhlicher Stimmung wurde sich an die – nicht ganz einfach herzustellenden –  Serviettenhasen gemacht. Mit eigenen Ideen wurden unsere Vorschläge umgesetzt oder auch kreativ umgestaltet.

Uns hat es Spaß gemacht, die Freude der SchülerInnen zu sehen. Viele hätten wohl gern eine längere Pause gehabt und wir mussten auf die Uhr zeigen.

Ein Dankeschön von uns geht auch an Hausmeister Lehmann, der uns in den letzten 3 Jahren – auch beim Weihnachtsbasteln – jeden Extrawunsch erfüllt und somit zum guten Gelingen beigetragen hat.

Im Bild von links: Herr Lehmann, Frau Naunapper-Jobst, Frau Hewald

Dann wünschen wir allen eine schöne Osterzeit und fleißigen Osterhasen.

Anka Naunapper-Jobst
für das Eltern-Bibliotheksteam

PS: Wie schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem „Faust“ so schön schrieb …

  Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weisses,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dring ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbes Banden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus Strassen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss, in Breit‘ und Länge,
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832;
Osterspaziergang, Faust, die Tragödie erster Teil