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Mit 14 alleine ins Ausland?

Mit 14 alleine ins Ausland?

Marie sagt ja und empfiehlt
3 Monate bei einer französischen Familie

Mit 14 alleine ins Ausland? Ohne die Sprache richtig zu beherrschen? Genau solche Fragen stellten sich auch mir, als ich mich ungefähr ein Jahr vor meiner geplanten Abfahrt mit dem Brigitte-Sauzay-Programm beschäftigte.

Letztendlich fiel mir die Entscheidung leicht, da ich mich gerne neuen Herausforderungen stelle, aber für viele Jugendliche ist diese Entscheidung sehr, sehr schwer. Aus diesem Grund möchte ich euch ermutigen, den Schritt zu wagen, um wenigstens einmal, für 3 wundervolle Monate, das französische Leben miterleben zu können.

Eines kann ich euch nämlich versichern: Wenn ihr wirklich Engagement zeigt und somit dann auch einen passenden Partner für euren eigenen Austausch findet, ist der Erfolg quasi schon garantiert.

Aber wie war denn nun mein Austausch?

Weil ich meine Austauschpartnerin Clarisse schon kannte und diese schon vorher 3 Monate bei uns gelebt hatte, hatte ich keine Bedenken mehr, als ich bei ihr zu Hause in Rennes, in der Bretagne, ankam. Auch meine Sprachprobleme regelten sich schon innerhalb weniger Wochen, da man in dieser Zeit wirklich sehr viel lernt. Davor braucht man keine Angst zu haben.

Clarisse und Marie
Clarisse (links) und Marie

Auch die Leute in meiner Umgebung waren immer super freundlich zu mir und wiederholten gerne auch mal ihren Satz, wenn ich etwas nicht verstanden hatte.

Es ist nämlich wirklich so, dass man sich nach ungefähr einem Monat eingelebt hat. So langsam entstand eine gewisse Routine in meinem Alltag und ich fing an, auf Französisch zu denken. Nach und nach fielen mir die Unterschiede zwischen der französischen und der deutschen Kultur auf. Man fängt an, sich die Leute genauer anzusehen und überlegt, wo vielleicht diese Unterschiede herkommen könnten.

Für mich war es besonders spannend zu sehen, wie unterschiedlich das französische und das deutsche Schulsystem sind. Die Schüler mussten viel mehr Zeit in die Schule investieren und für Freizeit blieb meist nur wenig Zeit. Des Weiteren war auch der Alltag in der Familie ganz anders strukturiert, wie ich es aus Deutschland kannte und natürlich gab es auch andere Sachen zu essen als bei mir zu Hause.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass es genau diese Unterschiede waren, die meinen Austausch zu etwas Besonderem gemacht haben. Zu spüren, wie eine andere Kultur lebt und ein Teil davon zu werden, ist ein ganz besonderes Gefühl und gepaart mit dem sprachlichen Fortschritt, den man gratis dazu bekommt, ist ein Austausch vor allem etwas, was einen auch persönlich sehr weiterbringt.

Wenn ihr also überlegt, einen Austausch zu machen, kann ich euch nur ans Herz legen, dass ihr es probiert. Mit dem Brigitte-Sauzay-Programm habt ihr außerdem ein Konzept, das einem ermöglicht, sich seine Gastfamilie selbst auszusuchen.

Es wird euch auch in eurer Zukunft helfen, denn gute Sprachkenntnisse werden immer wichtiger, je älter ihr werdet. Auch im Hinblick auf euer Abitur könnt ihr euch super Noten in Französisch sichern, wenn ihr davor einen Austausch gemacht habt.

Salut les amis! Vergesst nicht: Das Brigitte-Sauzay-Programm ist zwar freiwillig, aber ihr werdet danach noch ganz lange davon profitieren. Ich kann das, was viele Teilnehmer sagen, nur bestätigen.

Bisous Marie Rickmann, Q3

 

 

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