Preloader image
   

Krieg

Krieg

2 SchülerMohammad K. (14 J.) und Mohammad H. (16 J.), sie stammen aus Syrien.

Mohammad K.

Geflüchtet

Sie ist gerade angekommen aus dem Kriegsland.

Wegen ihrer Narbe schauen sie sie schief an. Das hat man ihr damals in ihrer Heimat angetan. Deswegen steht sie immer an der Seite und versteckt sich hinter ihren schwarzen, langen Haaren.

Sie ist auf dem Heimweg immer allein.
Sie geht auf den Spielplatz, wenn die anderen nach Hause gehen.

Es gibt niemanden, der ihr wohlgesonnen ist. Sie hat keine Schwester, die ihr einen Rat gibt. Sie hat keinen Bruder, der ihr zeigt, was richtig ist und was falsch. Und es gibt auch keine Freunde in der Schule. In den Pausen ist sie allein. Die anderen laufen an ihr vorbei und niemand sieht ihr in die Augen.

Sie hat gekämpft, damit ihre Eltern wieder lächeln. Aber dabei hat sie vergessen, dass sie selbst nicht mehr lächelt.

Immer… steht sie vor dem Spiegel und singt mit Tränen in den Augen.

***

Mohammad H. (16 J.)

Der Krieg ist unser Problem

Der Krieg ist eine schwierige Geschichte in der Welt.
Ich bin ein Flüchtling.
Ich bin kein Flüchtling, weil ich kein Geld habe.
Ich bin kein Flüchtling, weil ich essen brauche.
Ich bin ein Flüchtling, weil es große Probleme in meinem Land gibt und ich leben will.

Ich komme aus Syrien.
Vor dem Krieg hatte ich Eltern.
Vor dem Krieg hatte ich Spaß.
Vor dem Krieg war ich jeden Tag mit meinen Eltern zusammen.

Dann kam der Krieg und wir mussten unsere Heimat verlassen.
Der Krieg hat uns verändert.
Der Krieg hat vielen Menschen die Eltern genommen.

Wir danken den Ländern, die Flüchtlinge aufgenommen haben.
Das hat uns geholfen, in Frieden weiter leben zu können.
Das ist die andere Seite des Krieges.

Diese Geschichte kommt aus meinem Herzen.

 

No Comments

Post A Comment