Preloader image
   

Kampfmittelräumung

Bomben und Granaten aus zwei Weltkriegen

Ein Kampfmittelräumer erzählt und informiert

Wie bereits im letzten Jahr, konnten Schüler, Schülerinnen und Kollegen Interessantes über die enge Verknüpfung des Tätigkeitsfelds der Kampfmittelräumer in Berlin und Brandenburg mit Kampfhandlungen und Bombardements im ersten und zweiten Weltkrieg sowie eingesetzten (übrig gebliebenen) Waffen erfahren.

Hier treffen Geschichte, Naturwissenschaften und Technik aufeinander. Im Bild: Edgar (Q4) und Ivan (9d).

 

Links im Bild der Referent Frank Pestel, technischer Einsatzleiter beim Kampf­mittel­räum­dienst Brandenburg. Er zeigt gerade dem Chemielehrer Herrn Mewes Präsentationsmaterial.

Wir konnten vieles über verantwortungsbewusstes Handeln beim Auffinden von Fundmunition in unserer stark belasteten Umgebung lernen, aber auch kritisch über den Gebrauch von Pyrotechnik diskutieren.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des WP-Chemie-Unterrichts der Klasse 9 von Frau Bossenz organisiert.  „Chemie explosiv“ war das Thema, und eine gute Aufklärung zum Thema Pyrotechnik und Explosivstoffe könne mehr erreichen als ein Verbot, so die Chemielehrerin. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Kampfmittelräumdienst Berlin und dort von Sprengmeister Püpke.

_____
Text: Bossenz

IM NACHKLANG

dpa-Meldung vom 26. Dezember 2019
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) in Brandenburg in diesem Jahr wieder 276 Tonnen Kampfmittel geräumt. Darunter seien 21 300 Granaten, 5000 Brandbomben, 188 Sprengbomben und 870 Panzerabwehrraketen gewesen, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit.

Der Tagesspiegel am 1. Januar 2020
Bilanz der Silvesternacht in Berlin
Vier schwerverletzte Kinder durch Böller

BZ vom 3. Januar 2020
Zahl der Böller-Verletzten in Berlin nach Silvester auf 53 gestiegen